Seit einigen Tagen rührt sich eine Umbau-Stimmung in der Staatlichen Galerie Moritzburg, dem Landeskunstmuseum Sachsen-Anhalts. Aber nicht Rekonstruktionsmaßnahmen am historischen Gebäude sind der Anlaß, sondern zeitgenössische Kunst. In unmittelbarer Vorbereitung der Ausstellung VERLÄNGERTE FROHE ZUKUNFT richten 29 Künstlerinnen und Künstler die Räume der alten Festung neu her.
Kunst am Ort - so lautet das thematische Anliegen der Ausstellung. Das heißt konkret:
29 einzelne Arbeiten in 29 verschiedenen räumlichen Situationen in und außerhalb der Moritzburg. Während der Ausstellung gibt es nicht nur aktuelle Kunst in verschiedensten Medien zu entdecken; auch bisher unzugängliche Räume des Museums können vom Publikum erkundet werden.
Am 18. März 1999 findet um 11 Uhr eine Pressekonferenz in der Moritzburg statt. Das dreiköpfige Kuratorenteam (Cornelia Wieg, Joachim Penzel, Johannes Stahl) wird die Ausstellungskonzeption der VERLÄNGERTEN FROHEN ZUKUNFT im Detail vorstellen. Das schließt ein Resümee des einjährigen Vorprojekts TING genauso ein wie einen Rundgang durch die Moritzburg mit den einzelnen künstlerischen Arbeiten am Ort.
Zur Pressekonferenz liegt ein Künstlerheft zur Ausstellung vor, in dem die beteiligten Künstlerinnen und Künstler sich und ihre Arbeiten vorstellen. Außerdem wird über eine Reihe von Sonderveranstaltungen während der Ausstellung informiert, insbesondere eine Vortragsreihe zu Fragen zeitgenössischer Kunst mit prominenten Gästen des aktuellen Kunstbetriebs.