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Straße der Romanik Fragen zur touristischen Aneignung von Kunst und Geschichte
Fakten
Die Straße der Romanik ist ein Projekt des Ministeriums für Wirtschaft, Technologie und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt. Die Projektleitung hatte das Referat Tourismus, verantwortlich war Dr. Christian Antz. Eröffnet wurde sie am 7. Mai 1993 und umfasste 72 Bauwerke in 60 Orten Sachsen-Anhalts. Die Straße der Romanik ist in eine Nordroute (Walbeck, Salzwedel, Havelberg, Jerichow) mit insgesamt 24 Standorten und eine Südroute (Bernburg, Halle, Naumburg, Falkenstein, Quedlinburg, Halberstadt) mit insgesamt 36 Standorten gegliedert. Im Zentrum zwischen beiden Routen liegt Magdeburg. Das Logo entwarf Barbara Dimanski (Halle).
Problemkreise der "Straße der Romanik:
- Das Konzept eines raumübergreifenden Kulturmuseums
- Fragen nach repräsentativen Objekten, Auswahlkriterien
- Gefahr der Eingrenzung des Kulturbegriffes
- Identifikationsmöglichkeiten
- Region- und Epochenwahl
- Mittelalter - Identitätsstiftung oder nostalgische Verklärung
- Adressaten und Interessengruppen
- Organisation und Infrastruktur
- Streckenführung, der Anspruch einer autogerechten Kultur und reale Umsetzung
- Die Zusammenarbeit vor Ort
- Korrespondenz-Projekte und Erweiterungen
- Gewährleistung einer konstanten Interessentenmenge
- "organische Weiterentwicklung"
N.N
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